In der Woche 6 nutze ich die gewonnene Zeit für Recherchen in Sachen KFW-Förderung.
Ja, Zeit ist ja immer so ein Faktor. Eigentlich eine Illusion, ein Gedankenkonstrukt, das nur „erfunden“ wurde, damit wir uns zurecht finden, verabreden können, über Ereignisse in einer logischen Reihenfolge von z.B. gestern, heute und morgen sprechen können. Aber letztlich gibt es nur das Hier und Jetzt. Dennoch, gerade in einem Projekt fehlt es oft an Zeit. Oder anders gesagt, wir kommen nicht schnell genug voran. Beteiligte Personen und Unternehmen verfolgen ihre eigenen Ziel und Prioritäten, und die stimmen selten genau mit unseren überein. Und so kommt es immer wieder zu lästigen Leerlaufzeiten; Zeiten also, in denen man auf Ergebnisse anderer wartet oder schlicht auf den nächsten Termin. So wie ich.
Der nächste Termin mit der Holzbaufirma steht erst am kommenden Montag an. Vorher ging nichts. Und der Termin dient dazu, nochmals alle Details zu besprechen und soweit zu finalisieren, dass ein erneutes Kalkulieren nicht mehr erforderlich sein wird. Hoffentlich. Denn die Kostenkalkulation dauert Zeit. Da ist sie schon wieder: die Zeit.
Nun denn. Ich hatte also eine Woche Zeit, mich mit den Details meines Grundrisses erneut zu beschäftigen. Dabei sind mir einige Änderungen eingefallen, weitere Fragen, die ich stellen und klären will und ich nahm mich dem großen Thema Energieversorgung an.
Und wie sich herausstellte, war das eine glückliche Fügung.
Ab dem 01.07.2021 gibt es ein neues KFW-Förderungsprogramm für energieeffizientes Bauen. Und da gibt es einige Spielregeln, insbesondere hinsichtlich zeitlicher Abfolge zu beachten. Außerdem bedarf es einer eingehenden Beratung durch einen KFW-zugelassenen Energieberater, der schlussendlich auch berechnet, in welche Energieeffizienzklasse das gebaute Haus dann einzuordnen ist. Und die ist signifikant für die Förderungssumme. Daneben erhält man on top eine Förderung, wenn man denn regenerative Energieversorgungssysteme verwendet. Das trifft bei mir ebenfalls zu. Und so winken in Summe bis zu 37.500 EUR. Insofern ist das ein echt spannendes Thema, was ich auf jeden Fall weiterverfolgen werde. Letztlich liegt mir das Thema Nachhaltigkeit ebenso wie minimalistisches Wohnen und Leben am Herzen. Also eine Super-Sache. Eine Beratung macht insofern auch absolut Sinn, denn Ahnung habe ich davon wenig. Und mich Stundenlang mit dem Internet auseinandersetzen, mag Erkenntnisse bringen. Wirklich klar ist es aber, wenn man mit einem Experten darüber spricht und er die Konzeption übernimmt. Und damit kann ich dann quasi eine informierte Entscheidung treffen, was tatsächlich in meinem Falle des Tiny-Hauses sinnig ist.
Zeit also sinnvoll genutzt.
Und so erlebe ich ein weiteres Mal, dass es so etwas wie Hindernisse, und wenn auch nur in Form eines zeitlichen Verzuges, gar nicht gibt. Verwandle jede sich Dir stellende Herausforderung in eine Chance, etwas zu lernen, besser zu machen, anders zu betrachten…, und Du hast keine Probleme mehr;-)
Mehr zum Thema KFW-Förderung findest Du hier: https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Bundesförderung-für-effiziente-Gebäude/
Meinen dazugehörigen Video-Beitrag findest du hier.
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