Vorstellung des Podcasts „Wahrhaft menschlich“

20. März 2024

Du findest meinen Podcast auch auf spotify, apple podcast, audible, amazon music und auf meinem YouTube-Kanal.

In dieser Folge erzähle ich, wieso mir das Thema Stressbewältigung und Burnout-Prävention ein ganz persönliches Anliegen ist.
Außerdem erläutere ich, was es mit dem Titel „Wahrhaft menschlich“ auf sich hat und wieso ich sage, dass die Ursache für Stress und Burnout nicht in den Umständen sondern in Dir selbst liegt.
Provokant, magst Du denken. Und ja, das tue ich gerne: ich werfe ungewöhnliche Perspektiven in den Ring.
Schau einfach, was diese Aussagen mit Dir machen. Du brauchst keinesfalls mit mir einer Meinung sein.
Weil genau darum geht es mir: dass Du Dich besser kennenlernst und damit Deine eigenen Antworten findest.

 

 

Wenn Du lieber liest, statt Dir die Audio anzuhören, dann findest Du hier die vollständigen Shownotes:

 

Hallo und herzlich willkommen zu Wahrhaft Menschlich, ein Podcast von Betroffenen für Betroffene über Stress, Burnout und andere emotionale Herausforderungen unserer Zeit. Ich bin Katja Härle und ich möchte dir sagen, du bist nicht allein.

Was das nun bedeutet und um was es auf meinem Podcast gehen soll, das erfährst du in dieser Folge.

Ich selbst habe Anfang 2016 einen Burnout erlitten und das hat mich mächtig umgeworfen.
So ziemlich alles hat sich seither in meinem Leben verändert.
Wie sich mein Leben vorher dargestellt hat, wie ich meinen Burnout erlebt habe und was ich mit „so ziemlich alles hat sich verändert“ meine, möchte ich dir ausführlicher in einer eigenen Folge erzählen.
Jetzt beschränke ich mich erst einmal auf das Wesentliche.
Du sollst wissen, dass ich ebenfalls Betroffene bin und dass ich weiß, wie sich so ein Burnout anfühlt und welche Schwierigkeiten er mit sich bringt.
Allerdings bedeutet jede Krise auch Chance.
Mein Burnout war insofern ein Glücksfall, weil er meine alte Leidenschaft aufflammen ließ.
Denn schon mit 14 war ich fasziniert von der Psyche des Menschen: was da alles in uns so vor sich geht und wie unterschiedlich wir die Dinge doch erfahren.
Und so nahm ich diesen Faden wieder auf und begann mich intensiv mit der Frage zu beschäftigen, wie es überhaupt so weit kommen kann und wie man im Folgenden mit all dem Wissen und Erfahrenen umgeht.
Also kurz, wie lebt man nach einem Burnout, um so einen Absturz nicht noch einmal erleben zu müssen?
Beziehungsweise, wie kann man verhindern, dass es überhaupt passiert?

Zig Ausbildungen und Seminare später begleite ich nun schon seit fünf Jahren Menschen, die in ihrem Leben ähnlich straucheln, die stressgeplagt sind und oftmals selbst einen Burnout erlitten haben.
Und leider zeigen die neuesten Statistiken, dass es mit zunehmender Tendenz immer mehr Menschen betrifft.
Stress-geplagt und Burnout-betroffen oder -gefährdet ist also heutzutage wahrhaft menschlich.
Es geht bedauerlicherweise vielen so.
Und eines weiß ich zwischenzeitlich ganz sicher: Allein die Umstände, denen wir heute oftmals ausgesetzt sind, bedingen keinen Burnout.

Die Wahrheit ist viel eher, die Ursache liegt in dir selbst.

Und was das wiederum bedeutet, erfährst du peux à peux in den nächsten Folgen, die im Übrigen ganz zu mir passend eher unregelmäßig daherkommen. Ich veröffentliche nämlich nur dann eine Folge, wenn ich den Eindruck habe, etwas zu sagen zu haben oder ein inspirierender Interviewgast seine bzw. ihre Geschichte erzählt.
Es könnte daher vielleicht sinnvoll für dich sein, meinen Podcast Kanal zu abonnieren bzw. ihm zu folgen. So bekommst du mit, wenn es etwas Neues gibt.
Denn mit meinem Podcast möchte ich Mut machen:
Beschäftige dich mit dir selbst und erkenne die Faktoren, die einen Burnout hervorbringen können.
Dann kannst du auch wirkungsvoll und rechtzeitig etwas dagegen tun.
Und für den Fall, dass du bereits einen Burnout erlitten hast, ist es wichtig zu verstehen, warum es soweit kam, damit es nie wieder soweit kommen muss.
Du erfährst auf meinem Podcast-Kanal also die Hintergründe, was zu einem Burnout oder erhöhter Stressbelastung führt und wie du Stück für Stück mehr Verständnis für dich und deine spezielle Situation finden kannst.
Und natürlich, was dir im Umgang mit Stress helfen kann.
Dabei lass ich dich auch immer wieder tief in mich blicken, denn wie gesagt, ich bin selbst Betroffene und auch nur ein Mensch.
Außerdem werde ich immer wieder Interviewgäste einladen, die von ihrer ganz persönlichen Erfahrung berichten.
All das tue ich mit dem Wunsch, dir eine kleine Hilfestellung zu bieten.
Nimm dir raus, was für dich passt und das du gerne selbst ausprobieren möchtest.

Und hey, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen ist kein Zuckerschlecken. Ich weiß das nur zu gut.

Nicht selten, wenn ich anderen Menschen erzähle, dass ich Coach und Wegbegleiterin bin, um sich selbst zu erkennen, winken diese ab und sagen so etwas in der Art wie „Oh je, ich will gar nicht wissen, was da alles so in mir los ist.“ Ich kann das verstehen.
Ich selbst bezeichne mich und meine Selbstständigkeit als „wegemutig“.
Es ist ein Weg, der nicht selten Ausdauer erfordert.
Und zudem braucht es gehörig Mut, nach innen zu schauen.
Wir stoßen dabei auf Unangenehmes und auf unsere Schatten, die wir ja aus gutem Grund einstmals verdrängt haben.
Doch andererseits begegne ich einer solchen Aussage immer damit, ist dir bewusst, dass deine Schatten und diese unangenehmen Dinge in dir trotzdem großen Einfluss haben, auf dich und dein Leben? Nur weil du weiterhin wegschaust, sind sie ja nicht minder aktiv.

Ich kann dir nicht versprechen, dass durch Selbstschau dein Leben gänzlich besser wird.
Aber ich kann dir versprechen, dass du dich viel wahrhaftiger fühlen wirst.

Wahrhaftigkeit, vielleicht ein Wort, das ich kurz erklären sollte.
Wahrhaftigkeit bezeichnet, das subjektiv für-wahr-halten, im Grunde also die eigene Wahrheit.
Tatsächlich gibt es nämlich – zumindest für mich – keine allgemein gültige sprich objektive Wahrheit.
Also nichts von dem, was du erlebst und erfährst, ist objektiv so, wie du es erlebst.
Es ist dein Erleben, deine Wahrheit.
Betrachte dich mal für einen kurzen Moment von außen.
Du hast Sinnesorgane wie Augen, Ohren, Nase etc., über die du deine Außenwelt wahrnimmst. Diese Sinnesorgane melden die empfangenen Sinneseindrücke und Wahrnehmungen an dein Hirn weiter.

Und jetzt kommt es.

Hier werden sie verarbeitet. Das heißt, dein Hirn gibt dem Wahrgenommenen eine Bedeutung. Also du deutest das Empfangene. Die Kombination aus Wahrnehmung, ihrer Bedeutung beziehungsweise Bewertung und die dadurch ausgelösten Emotionen ergibt dein Erleben.

Und all das findet in deinem Inneren statt.

Du wirst sehen und hören, ich komme in den späteren Podcast-Folgen immer wieder auf diesen Punkt zurück, dass alles in deinem Inneren stattfindet. Dies ist für mich elementar.
Darin liegt mein Ansatzpunkt und noch für wichtiger, der eigentliche Schatz begraben.
Weil dadurch hast du auch alles selbst in der Hand. Was im Übrigen für die äußeren Umstände nicht unbedingt gilt.
Alles beginnt damit, deine Wahrhaftigkeit, dein Für-Wahrhalten zu entdecken, kennen zu lernen und zu verstehen.
Denn nur was dir bewusst ist, kannst du verändern.

Mein Podcast ist somit eine Einladung, deine innere Welt zu entdecken.

Zusammengefasst also warum dieser Podcast?

Erstens, weil Burnout-Prävention und Stressbewältigung nicht nur mein Beruf, sondern auch meine ganz persönlichen Anliegen sind.
Zweitens, weil mir in meiner Arbeit immer wieder dieselben Themen und Fragestellungen begegnen, sodass ich fand, es ist an der Zeit die Antwort darauf in Wort und Schrift festzuhalten.
Und drittens und abschließend, weil ich der Auffassung bin, dass Berichte von Betroffenen manchmal mehr helfen, als die gute Freundin, die zwar gerne zuhören und verstehen will, es letztlich aber nicht kann, weil sie es nicht selbst erlebt hat.

Bist du nun neugierig auf dich und darauf, was ich zu sagen habe? Dann bleib dran.

Abschließend noch eine Sache:
Wenn dich etwas brennend interessieren würde, also wenn du quasi einen Themenwunsch für meinen Podcast hast oder du sogar selbst von deinen Erfahrungen als Interview-Gast sprechen möchtest, dann melde dich gerne bei mir.

Ich freue mich darauf.
So oder so.

Tschüss!



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