Burnout-Prävention

Dauerhafte Stressbelastung und wiederkehrende Erschöpfung sind alarmierende Zeichen für Überforderung.

Eigene Grenzen erkennen,
eigene Grenzen wahren.

Damit Du mental gesund bleibst – bis ins hohe Alter.

Burnout-Prävention, Ursachen und Wege

Was ist Burnout-Prävention?

Ursachen verstehen & sich selbst wiederfinden

Burnout-Prävention beginnt weit früher, als viele denken – im besten Fall schon in der Schulzeit.
Warum? Weil in dieser Lebensphase die Grundsteine für unser Leistungsempfinden und unsere Ansprüche an uns selbst gelegt werden. Schon als Kinder lernen wir oft, dass wir „gut“ sein müssen, um Anerkennung zu erhalten. Dieser Druck kann sich in Glaubenssätzen wie „Ich muss perfekt sein, um geliebt zu werden“ oder „Ich darf keine Fehler machen“ verankern. Diese inneren Überzeugungen können uns später als Erwachsene in die Erschöpfung treiben, wenn wir uns immer weiter anstrengen, um diesen Erwartungen gerecht zu werden.

Reaktionsmuster durchbrechen

Burnout-Prävention bedeutet also, diesen Kreislauf zu durchbrechen. Es geht darum, die wahren Ursachen an der Wurzel zu verstehen – und diese liegen nicht im Außen, sondern in Dir selbst. Die äußeren Umstände, wie der stressige Job oder der fordernde Chef, sind oft nur Auslöser. Die eigentlichen Ursachen sind tief in Deinem Inneren verwurzelt:
Es sind Deine Glaubenssätze, Leitmotive, Konditionierungen und Reaktionsmuster.
Um ein Beispiel zu geben: Wenn Du tief in Dir den Glaubenssatz trägst, dass Du immer stark sein musst und keine Schwäche zeigen darfst, was zur Folge hat, dass Du keine Hilfe erbittest, auch wenn Du sie dringend nötig hättest. Dies führt dazu, dass Du Dich ständig überforderst, bis irgendwann nichts mehr geht.

Dein innerer Kompass – Der Schlüssel zur Veränderung

Die wichtigste Frage in der Burnout-Prävention lautet: Wie gut kennst Du Dich selbst?
Die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, Emotionen und körperlichen Empfindungen bewusst wahrzunehmen, dahinter eigene Grenzen und Bedürfnisse zu erkennen und danach Verhalten und Handeln auszurichten, ist der Schlüssel zu nachhaltiger Veränderung.
Stell Dir vor, Du hast gelernt, Deine eigenen Bedürfnisse zu ignorieren, weil Du denkst, dass sie nicht so wichtig sind wie die Erwartungen anderer. Oder Du hast aufgehört, auf die Signale Deines Körpers zu hören, weil Du glaubst, dass es wichtiger ist, durchzuhalten. Und stell Dir vor, dass Dir diese Glaubensmuster nicht bewusst sind. Dann kannst Du viel Neues ausprobieren und versuchen anzuwenden, wenn im Untergrund nach wie vor derartige Leitmotive Dein Handeln beeinflussen, wirst Du schwer eine wirklich nachhaltige Veränderung erzielen.

Die Ursache von Burnout liegt in Dir selbst.

Warum Coaching bei
Burnout-Prävention hilfreich sein kann

Naturgemäß haben Menschen in der Regel blinde Flecken. Nicht alles ist uns gleich ersichtlich, weil uns die nötige Distanz fehlt. Daher ist es hilfreich, eine kompetente und erfahrene Wegbegleitung hinzuziehen.
In meiner Arbeit unterstütze ich Dich dabei, diesen inneren Kompass wieder zu entdecken und zu nutzen.
Du spürst vielleicht schon länger, dass Du immer müder und antriebsloser wirst, dass Du Dich auf nichts mehr freuen kannst und ständig angespannt bist. Aber anstatt innezuhalten und zu reflektieren, machst Du weiter, vielleicht weil Du denkst, dass Du keine andere Wahl hast.
Gemeinsam schauen wir uns solche Situationen an und erkunden, was Du wirklich fühlst und brauchst. Ich stelle Dir gezielte Fragen, spiegele, was ich wahrnehme, und ermutige Dich, wieder auf Deinen Körper zu hören. Dieser Prozess hilft Dir, Schritt für Schritt zu lernen, wie Du Deine Gefühle und körperlichen Empfindungen als wertvolle Signale wahrnehmen kannst. Diese Signale zeigen Dir, ob etwas für Dich passt oder nicht, und sie helfen Dir, rechtzeitig die Bremse zu ziehen, bevor es zu spät ist.

Du möchtest mehr über mein Burnout-Coaching erfahren?

Warnsignale erkennen – rechtzeitig handeln

Burnout kündigt sich nicht plötzlich an, sondern zeigt sich in einer Reihe von Warnsignalen, die oft übersehen oder ignoriert werden. Wiederkehrende oder dauerhafte Erschöpfungszustände sind ein deutliches Zeichen, ebenso ein ständig hoher Stresslevel, den Du vielleicht schon als „normal“ empfindest. Ein weiteres Alarmsignal ist die Unlust, am Leben teilzunehmen – wenn Dir selbst Dinge, die Dir früher Freude bereitet haben, plötzlich egal sind. Manchmal äußert sich Burnout auch in einer wachsenden Frustration, die sich in Wut oder sogar tiefer Ablehnung gegenüber der Arbeit manifestiert.

Ein konkretes Beispiel: Stell Dir vor, Du bist ständig gereizt und hast das Gefühl, dass Dir alles zu viel wird. Du reagierst übertrieben aggressiv auf Kleinigkeiten, die Dich früher nicht gestört hätten.

Solche Veränderungen in Deinem Verhalten sind Hinweise darauf, dass etwas nicht stimmt. Wenn Du diese Signale ignorierst, riskierst Du, dass sich der Zustand verschlimmert.

 

Hier sind typische Anzeichen, auf die Du achten solltest (insbesondere, wenn mehrere davon zutreffen):

 

  • Wiederkehrende oder dauerhafte Erschöpfungszustände: Du fühlst Dich ständig müde und ausgebrannt, selbst nach ausreichendem Schlaf oder Erholung.
  • Hoher Stresslevel: Dein Stresspegel ist dauerhaft erhöht, und Du empfindest selbst alltägliche Aufgaben als überwältigend.
  • Unlust am Leben teilzunehmen: Aktivitäten, die Dir früher Freude bereitet haben, interessieren Dich nicht mehr, und Du hast keine Motivation für Freizeitaktivitäten.
  • Gefühl des Funktionierens: Du hast das Gefühl, nur noch wie eine Maschine zu funktionieren, ohne echte Lebensfreude oder Engagement.
  • Anhaltende Unzufriedenheit oder Frustration: Eine zunehmende Unzufriedenheit oder Wut, oft auch gegenüber der Arbeit oder bestimmten Lebensbereichen, wird immer deutlicher.
  • Schwierigkeiten bei der Konzentration: Du findest es schwer, Dich auf Aufgaben zu konzentrieren, und Deine geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab.
  • Körperliche Beschwerden: Häufige Kopfschmerzen, Rücken- oder Nackenschmerzen sowie andere körperliche Beschwerden ohne klare medizinische Ursache können ebenfalls Anzeichen sein.
  • Verändertes Schlafverhalten: Du leidest unter Schlafstörungen, wie Einschlafproblemen oder unruhigem Schlaf, oder Du schläfst übermäßig viel, ohne Dich im Anschluss erholt zu fühlen.
  • Emotionale Entfremdung: Du fühlst Dich zunehmend von anderen Menschen entfremdet oder empfindest Gleichgültigkeit gegenüber sozialen Kontakten.
  • Veränderte Essgewohnheiten: Dein Essverhalten verändert sich drastisch, sei es durch vermehrtes Essen als Bewältigungsmechanismus oder durch Appetitlosigkeit.

Bist Du bereit, Deinen inneren Kompass wieder zu entdecken und nachhaltig aus der Erschöpfungsfalle herauszukommen?