Weilerle – Zell
(ca. 27 km)
Angelika und ich starten um kurz nach 9 Uhr in den Tag. Zwischenzeitlich hat es sich ausgeregnet. Die Wege sind entsprechend naß und matschig. Schon beim ersten Anstieg sehen unsere Schuhe nicht mehr frisch aus. Und Ab- und Anstiege wird es heute einige geben. Die Allgäuer-Landschaft beschert uns herrliche, weitschweifende Blicke, schöne, lauschige Wege und viele Hügel.
Das Höhenprofil kündigte es bereits an:
Almen und Bauernhöfe säumen unseren Weg.
Der Weg führt anfangs über den Sonneckgrat.
Durch Wälder…
…über Brücken…
…mal Angelika voran…
…vorbei an Rastmöglichkeiten…
…und interessanten Waldbewohnern…
… saftige grüne Weiden passierend…
… immer mit Spaßfaktor und guter Laune ausgestattet…
…erreichen wir um 17:17 Uhr Zell und das Hotel Geissler, unsere Unterkunft für heute.
Die Krönung des Tages ist die Gastfreundlichkeit und der Servicegedanke des Hauses (Achtung Sarkasmus?):
Angelika und ich haben uns heute mal richtig was gönnen wollen und Halbpension gebucht. Diese bestand darin, dass uns ohne Nachfrage ein Teller vor die Nase geknallt wurde aus trockenem Geschnetzeltem, Graupen und Gemüse aus der Tiefkühltruhe. Und auf unsere dreiste Nachfrage nach Dessert meinte die resolute Gastwirtin, was denn los sei, mit Nachtisch fange sie nicht auch noch an und für 9 Euro könne man ja wohl nicht mehr verlangen.
Die unangemessene Nachfrage seitens Angelika nach, welchen Wein es gäbe, wurde mit verständnislosem „na, rot, weiß und rosé“ beantwortet.
Das Beste vom Essen und kulinarische Highlight liegt dem bestellten Espresso bei – natürlich ein erneutes Extra:
Milka sei dank ?